Von und für Lichtmenschen

Letzten Freitag gingen Tanja und ich wieder einmal ins Lichtspielhaus in Leibnitz um uns die neueste Doku von P.A. Straubinger „Am Anfang war das Licht“ zu geben.

Das Erste was mir auffiel war, dass wir den Altersdurchschnitt um ca. 120% senkten, was mich zwar nicht störte aber irgendwie trotzdem komisch war.

Der Film

Der Film selber hat mir sehr gut gefallen, auch wenn er nicht zu 100% aufklärend war. Für alle die noch nie von diesem Film bzw. vom Topic „Lichtnahrung“ gehört haben eine kurze Einführung:

Es gibt Menschen die sich nachweislich ausschließlich von Licht ernähren. Das heißt weder Essen noch Trinken und das seit vielen, vielen Jahren.“

„Am Anfang war das Licht“ zeigt einige dieser Menschen, die mehr oder weniger nach diesem Konzept leben (d.h. manche verzichten nur aufs essen, nicht aber auf trinken). Eines der wichtigsten Dinge gleich zu Beginn: Wie wird man zum Lichtesser?

Die Australierin Jasmuheen hat hierfür ein Prinzip, den sogenannten 21-Tage-Prozess, entwickelt (und auch ein Buch darüber geschrieben) wie man es ganz einfachen schaffen soll auf Essen/Trinken zu verzichten. Sehr viele Menschen haben ihre Seminare besucht (oder das Buch gelesen), viele davon haben es geschafft, aber auch sehr viele sind daran gescheitert. Es sind auch 2 Todesfälle dokumentiert, diese haben sich aber nicht genau an Jasmuheen gehalten, also waren sie – so makaber es auch klingt – selber schuld.

Viele die es geschafft haben, sind früher oder später aber wieder umgestiegen, nicht weil sie es nicht durchgehalten hätten, mehr weil ihnen Essen/Trinken ganz einfach schmeckt.

Manche, wie der eine Inder welcher schon seit ca. 70 Jahren nur mehr Licht isst, haben auch als Kind (er war 7 Jahre alt) eine göttliche Erscheinung gehabt und sind deswegen Lichtesser.

So, genug zum Film. Wer mehr wissen will: Das nächste Kino ist sicher nicht weit!

Das Konzept

Viele fragen sich sicher nun: Wie geht das eigentlich und wieso verhungern trotzdem so viele Menschen?

Die Antwort ist eigentlich ziemlich einfach: Pflanzen betreiben Photosynthese und nehmen dabei Licht auf. Das Licht wird in Form von Energie aufgenommen. Pflanzen werden von Kühen/Schweinen etc. gefressen. Diese wiederum werden von uns Menschen gefressen. Das Licht wird immer weitergegeben. Abfallprodukte (also alles andere als Lichtenergie) wird wieder ausgeschieden. So einfach ist das.

Menschen die Licht essen umgehen im Prinzip die Nahrungskette und gehen den einfachen Weg. Leider ist das Ganze nicht so einfach. Denn um diesen Prozess zu vollziehen, muss man seinen „inneren Frieden“ finden und in einer „angenehmen Umgebung“ sein, d.h. keine extreme Hitze/Kälte, keine Anstrengungen etc.

Verstanden? Gut.

Meine Meinung

Wenn ich einmal älter bin und die obigen Dinge erfülle, werde ich den Prozess vielleicht auch einmal ausprobieren. Vielleicht ist dann die Sache eh schon Mainstream geworden und Restaurants wie McDonald’s gibt es nicht mehr. Ich schenke dem ganzen 100% Glauben auch wenn einige Wissenschaft(l)er immer noch nicht über den Rand der Erdscheibe hinaus sehen wollen. Ich werde mich aber sicher nicht nur ausschließlich von Licht ernähren, da Köstlichkeiten wie ein gutes Schnitzel oder zotter-Schokolade vom Geschmack her sicher um Längen besser als Licht sind. Essen und Trinken ist einfach gut. Wie McDonald’s schon sagt: I’m lovin it!

Was bleibt da noch mehr dazu zu sagen? Guten Appetit!

  • Gabriele

    Das ganze klingt auf jeden Fall sehr spannend und interessant. Wer weiß schon was die Zukunft bringt. Ok ich glaube ich bin nicht bereit mein Menschsein aufzugeben. Daher bin ich dagegen dass wir zu Blumen werden, nur weil wir dann leichter von der Photosynthese profitieren können ;). Aber wer weiß schon ob du mit Mc Doof da nicht recht hast ;).


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