Heute hatten wir wieder eine dieser sinn(voll/los)en Laborstunden. ETE (Elektrotechnik für Nicht-HTL(l)er) um genau zu sein. Die Aufgabe war es den Ablauf eines Milchautomaten in C – hardwarenah – nachzuprogrammieren. Na gut. Bevor wir aber in die Tastatur reinviechern konnten, wollten wir uns den Milchautomaten noch einmal in der Praxis anschauen. So gingen wir – Peter, Hödl, Andreas G., Rufus, Punti, J und Ich – aus dem Labor in Richtung vergnügen.

Um den Ablauf wirklich bis aufs kleinste Detail zu kennen (und nicht etwa um Zeit zu schinden), mussten wir den Automaten auf Herz und Nieren bzw. auf Schaltungen und Verkabelungen – oder wie das auf nerdisch heißt – testen. Zuerst ließen wir einmal einen Eiskaffee herunter und nahmen ihn nicht heraus. Das Ganze wiederholten wir zweimal, bis wir eine schöne Basis für unsere weiteren Pläne hatten.

Danach fuhren wir mit unseren teuflischen Plänen fort. Neben unserem krankhaften Drang den Turm zu Babel in einem Milchautomaten nachzubauen, versuchten wir auch der Maschine unmögliche Aufträge einzureden (Ganz nebenbei: Der Bereich der gültigen Nummern des Automaten geht von 10-17, 20-27, … 60-67). Auf Aufträge wie „69“ oder „38“ reagierte die Maschine mit „Diese Auswahl ist gestört!“.

Aber zurück zum bösen Turmbau zu ähh… ok nur zum bösen Turmbau.

Nachdem wir die Basis vollendet hatten, fuhren wir mit 2 weiteren Eiskaffees fort. Das sieht dann so aus:

Nachdem wir einen Kakao (super Idee Rufus!) auf die Spitze setzen wollten, brach Alles das erste Mal zusammen. Das sieht dann so aus:

Doch damit nicht genug! Jetzt ging der Spaß erst richtig los! Nach 1,2 und dann sogar 3 Weiteren Eiskaffees (die oberste Reihe war Eiskaffee-leer) war der Behälter mittlerweile so voll, das er beim rauf- und runter-fahren teilweise schon hängen bleibt. Weil dann auch ein Eiskaffee in die dunklen Tiefen des Automaten verschwand, beschlossen wir den Turmbau zu beenden. Das Ergbnis hat dann so ausgesehen:

Aber einmal versuchten wir es dann noch. Und diesmal passierte es und die Ovomaltine platze und der Milchautomat musste mal aufs Töpfchen:

Es war lustig und es hat mich sehr gefreut dabeigewesen zu sein… auch wenn dabei leider eine gute 3/4-Laborstunde drauf ging….

PS: Die Fotos sind wegen meiner Handy-Kamera leider nicht gerade scharf.