Das Weihnachtsessen… oder „Die schwarze Schlacht!“

Heute war es wieder einmal so weit. Das viel gerühmte Internats-Weihnachtsessen steht vor der Tür. Und das kann man wirklich wörtlich nehmen. Denn dieses Festmahl ist wirklich der Gipfel des Heimessens. Dort fließt jegliches Geld, das nicht für kaltes, weißes Wasser, morsche Betten, LANGsames Internet oder undichte Fenster verwendet wird. Und bei 325€/Monat/Schüler kann man sich denken was da so alles zusammenkommt.

Ok. Es ist 18.00 Uhr. Vorfreudig stürmen wir (Zimmer 234 [Matzi, Punti, ich und der A-Klässler… äh Consty hoast er]) zum Speisesaal. Und als wir unser zugeteilten Tisch finden bekamen wir schon das erste Weihnachtsgeschenk: Der Tisch ist könnte nicht besser besetzt sein (Namen bitte dem Foto entnehmen). Das wirkliche Geschenk war aber, dass wir einen Namen nicht auf der Liste fanden…

Soldaten

Matzi. Es geht ihm nicht so gut wie er ausschaut!
Punti und Gernot

Schlachtfeld

Nach einer kurzen Ansprache von einigen wichtigen Personen (wie z.B. dem ChrEINSON [Einer Fusion aus Christkind und Reinson]) ging es dann schon mit dem Essen bzw. der Schlacht los. Zu diesem Zeitpunkt waren schon 3 Liter Cola in unseren Mägen. Nach der ersten Welle hatte jeder ein bis-über-jegliche-Vorstellungen-gehend gefülltes Teller. Das Essen war wirklich SUPER! (Lob an die Küche!!!). Das Sortiment war zwar nicht sehr breit, dafür umso tiefer! Alles geht drunter und drüber! Es waren fast nie alle gleichzeitig am Tisch. Und die Cola-Flaschen leerten sich so schnell wie die Google-Bots durchs Netz hüpfen (Nerd Joke!).

Die Zeit geht schon gegen 19 Uhr und das (teilweise sinnlose) Fressen hat noch kein Ende in Sicht. Jeder hat schon gut 1.5 Liter Cola getrunken. Es sollte aber noch mehr werden. Die deutschen Mägen füllen sich mehr und mehr mit frischer Nahrung und Saft (Cola) zur Freude! (Rechts Joke!).

15 Minuten später quält sich schon jeder. Ich bin beim mittlerweile ca. 12ten Glas Cola. Es tut schon richtig weh. Den Anderen geht es ähnlich. Man sieht jedem im Gesicht an welche Schmerzen er durchleidet. Aber dieses Essen gibt es nur einmal im Jahr. Deshalb: Weitermachen!!! Kurze Zeit später kommt der erste Todesstoß: Ein Glas frische(s), kalte(s) Cola! Man kann sich das nicht vorstellen aber, wenn der Magen schon ca zu 1/3 mit Kohlensäure gefüllt ist, ist das eine tscheid wüde Qual! Ich bleibe noch kurz sitzen und gehe dann aber, weil ich keine Besserung am Rande des Horizonts erkennen kann. Aber ich kämpfe mich zurück und gehe wieder in die Hölle des Col(a/ö)wen.  Danach hatte ich schon einige bessere Erfahrungen mit Cola. Glaubt mir: Die letzten 3 Gläser waren wirklich nicht mehr gut. Nun gebe ich aber wirklich auf. Noch eine Trophäen-Flasche Cola geholt und hinauf ins Zimmer! Dort angekommen sehe ich in Consty schon im Bett liegen. „That’s a good Point“ denke ich mir und lege mich auch ins (eigene) Bett. Die Anderen kommen nun nach und nach auch in Zimmer.

Das Essen war wirklich Genial. Aber das wird sicher noch eine LANGe Nacht am WC.

lg (mit Bauchweh) Nik

  • HC

    ich war der 13.-letzte Schüler, ich will in diesem Jahr kein Cola mehr sehen

  • Gernot

    I war einer der top 3 (unentschieden!) und i steh no immer drauf 😀 des is besser als zocken xD

  • Matzi

    Ich war Nummer 12, ist sich leider kein Top-10 Platz ausgegangen. Aber desswegen habe ich nicht wenig gegessen, sondern schnell 😉

  • HC

    ich hab ja auch schnell gegessen, da Gernot hat wahrscheinlich am wenigsten gegessen, er war nur so laaaaaaaaaangsam

  • Gernot

    Jajaja, ist schon klar… wer hat dir beim essen geholfen, hmmmmmm? 😛

  • Niklas

    Diese Geschichte jetzt (beim nächstjährigen Weihnachtsessen) zu lesen ist echt genial!

    • Matthias

      Es war aber auch witzig/interessant zu sehen wie sich unser Schreibstil verändert hat!


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